Der Winter ist die beste Jahreszeit dafür. Da es körperlich ein wenig anstrengend ist, wird es einem schon ziemlich warm bei der Arbeit. Meine Einschätzung über den Zeitumfang für einen Anfänger ist mindestens 20 Stunden. Wir arbeiten in Etappen. Zuerst wird der Zopf hergestellt und dann erst geht es mit der Schusterleiste los. Also, kümmern wir uns als allererstes um den Naturbast. Einige Materialien, so manches Werkzeug, wie Zange, Lochzange, Schraubendreher, Stecknadeln, eine halbrunde Nadel, Nägel, ein Hammer und natürlich Schusterleisten müssen besorgt und zurecht gelegt werden. Wir arbeiten mit Naturbast, Lammfell, und Gummisohle. Eine halbrunden Nadel benötigen wir zum nähen. Mit Stecknadeln heften wir den Stoff  fest. Lineal und Stift wird benötigt, wenn man sich eine Hilfslinie zur Orientierung einzeichnen möchte. Nägel dienen zum Befestigen des Bastzopfes an der Schusterleiste. Zum annähen der Sohle bedarf es einem stabilen Garn, wie zum Beispiel Paketschnur, oder spezieller Strohschuhfaden. Die Schusterleiste sollte aus Holz sein, damit bei Bedarf der Bastzopf mit Nägeln angeheftet werden kann,

Sicher dauert es eine Weile, bis alle nötigen Utensilien besorgt sind.  Im Nächsten Beitrag zum Thema “Strohschuhe DIY”, erklären wir Euch hier im Blog, wie der Bastzopf geflochten wird. Die Herstellung der Strohschuhe ist ein altes Handwerk. Früher wurden die Schuhe mit Roggenstroh gefertigt. Bis zur heutigen Zeit wird auch Maisstroh verwendet. In einem Artikel habe ich gelesen, dass die Strohschuhe in manchen Regionen aus Seegras hergestellt werden. Wir vom bounties verwenden für unsere Strohschuhe Naturbast.

In den Wintermonaten ist das bounties Lädele an den Freitagen von 16-18 Uhr geöffnet.
Besuchen Sie unseren MINIMARKT in der Diersburger Straße 38, in Oberschopfheim.

Grüße,
Sonja Röderer